Sonntag, 22. Januar 2017

Round-the-World-Tiket



Die Welt ist ein Dorf, dies gilt heute umso mehr, da die zeitlichen Entfernungen zwischen den Kontinenten aufgrund moderner Flugzeuge immer geringer werden. Dazu kommt, dass das Fliegen längst für jedermann erschwinglich ist.

Einmal rund um die Welt

Wer es wirklich darauf anlegt, kann über die 80 Tage aus Jules Vernes berühmtem Buch nur noch lächeln. Heute benötigt der Passagier gerade mal drei Tage, wenn er oder sie das denn wirklich möchte. Dabei werden nur Linienmaschinen genutzt. In solcher extremen Form ist natürlich von der Erde und ihrer Schönheit nichts zu sehen, außer den verschiedenen Terminals im Flughafen während des Umsteigens. Ein Journalist machte im Jahr 2004 diesen Selbstversuch und benötigte für die Strecke Singapur-Sydney-Los Angeles-Houston-Caracas-London-Kairo-Kuala Lumpur-Singapur gerade einmal 66 Stunden und 31 Minuten.
Diesen Stress will sich der normale Reisende ja nicht unbedingt antun und vor allem sollen unvergessliche Erinnerungen an die Weltreise mitgebracht werden. Etwas mehr Zeit darf also schon eingeplant sein. Es ist aber durchaus machbar, zum Beispiel im dreiwöchigen Sommerurlaub die Erde einmal zu umrunden, ohne dabei einen Herzinfarkt zu erleiden.

Selbst planen oder ein Round-the-World-Tiket kaufen?

Dadurch, dass fast alle Fluggesellschaften dieser Welt mit einem eigenen Tiket-Counter im Internet vertreten sind, besteht durchaus die Möglichkeit, die notwendigen Verbindungen selbst herauszusuchen und Buchungen in passenden zeitlichen Abständen vorzunehmen. Dabei sollte aber bedacht werden, das die meisten Fluggesellschaften ihre Webseiten in englischer Sprache unterhalten. Aber ein oder besser zwei Fremdsprachen sind bei einer Weltreise ohnehin von Vorteil. Idealerweise Englisch und Spanisch. Es geht aber auch ohne Sprachkenntnisse, nur macht es die Erkundung der einzelnen Länder etwas schwieriger. Am kompliziertesten sind Buchungen in kurzen Teilstrecken, die von regionalen Fluggesellschaften betrieben werden. Deren Flugpläne können in der Realität durchaus erheblich von den Angaben im Internet abweichen. Denn beispielsweise in tropischen Gegenden kann das Wetter schon mal verrückt spielen und alle Maschinen bleiben am Boden.

Mit einem Round-the-World-Tiket fällt diese Problematik weg, denn hier sind die Routen vorgegeben. So bietet zum Beispiel Air New Zealand ein solches Ticket an, das von London Heathrow über Hongkong, Peking, Schanghai und Tokio in den pazifischen Raum führt und von dort über Hawai und Nordamerika wieder zurück nach London.
Dies ist nur eine Variante. Genauso kann es auch zuerst in Richtung Westen gehen und von dort über den Pazifik nach Asien und zurück.
Alles ohne Probleme in drei Wochen durchführbar und mit Sicherheit unvergesslich.

First Class Lufthansa
Was kostet der Spaß?

Es ist günstiger, als die meisten Menschen annehmen werden und zwar so preiswert, das sich die Buchung der Teilstrecken auf eigene Faust nicht lohnt, es sei denn, es müssen bestimmte Destinationen mit dabei sein, die im Round-the-World-Tiket nicht enthalten sind. So bietet etwa Air New Zealand gleich 6 Varianten an, den Erdball per Flieger zu umrunden. Die Preiswerteste beginnt bei 897 Euro in der Economy-Class oder 5358 in der Business und die teuerste Variante liegt bei 1267 Euro beziehungsweise 5583 Euro. Es geht aber auch wesentlich teurer. Etwa das 39.000 Meilen Angebot der Star Alliance in der First Class. Zur Star Alliance gehört auch die Lufthansa. Im Vergleich jedoch zu Teilstrecken, die in der First Class geflogen werden können, ist das Round-the-World-Tiket eigentlich ein Schnäppchen. Knapp 16.000 Euro zzgl. Steuer, kostet der Spaß. Das sind pro geflogene Meile gerade einmal 41 Cent und das in der Luxus-Abteilung des jeweiligen Fliegers. Wer hierbei den umfänglichen Bordservice so richtig ausnutzt, macht noch Gewinn, naja zumindest irgendwie.

Montag, 16. Januar 2017

Am Golde hängts, zum Golde drängts

Kein anderes Metall dieser Welt hat so sehr Geschichte geschrieben wie das Edelmetall Gold. Mit Gold und den daraus hergestellten Produkten verbindet sich seit alters her eine hohe Symbolik. Gold bedeutet Reichtum genauso wie Macht und so wird nicht umsonst von einem goldenen Zeitalter gesprochen, wenn es im Laufe der Zeit den Menschen besonders gut geht. Trotzdem hat es Gold nie geschafft, das ein gesamter Zeitabschnitt der menschlichen Entwicklung nach ihm benannt wird. Der Steinzeit folgte die Kupfersteinzeit, die der Vorgänger der Bronzezeit war und der letztlich die Eisenzeit nachkam.
Etwa in der Zeit der Entdeckung und Verarbeitung des Kupfers wurde gleichfalls Gold gefördert und zu Schmuck verarbeitet. Die Abschnitte der menschlichen Entwicklung werden aber aus verständlichen Gründen aufgrund der höchsten Nützlichkeit der technischen Fortschritte nach deren Ursprüngen benannt. Kupfer war für die Herstellung von Werkzeugen und insbesondere Waffen weitaus nützlicher als Gold. So gab es folglich nie eine Goldzeit, zumindest nicht in den Annalen der westlichen Welt.
Das Gold in der Geschichte nichtsdestotrotz eine enorm große Rolle spielte und immer noch spielt, liegt an der Wertigkeit und der Seltenheit des Metalls, das es nicht nur für Schmuck zum idealen Ausgangsmaterial macht.

Auf Goldbeständen basieren beispielsweise die Werte von Währungen, so wie die der damaligen D-Mark und die Spekulation mit Gold hat nicht nur kleinere Länder in ihrem Wirtschaftsgefüge ins Wanken gebracht.
Goldschmuck in großen Mengen hatte eine ähnliche Wirkung wie die gezielte Ansammlung von Goldbarren. Noch heute finden sich Legenden von unentdeckten Goldschätzen und ganzen Gegenden voller Gold wie das berühmte El Dorado der spanischen Konquistadoren oder die Schätze, die angeblich auf der pazifischen Insel Isla de Coco von Piraten versteckt wurden und nach denen bis in das Jahr 1978 gesucht wurde, bis die costa-ricanische Regierung weitere Expeditionen untersagte.
Tatsächlich gefundener Goldschmuck ist genauso spektakulär wie die Träume davon.
So etwa die Totenmaske des ägyptischen Pharao Tutanchamun, die von Howard Carter im Jahr 1922 im Tal der Könige bei Grabungen gefunden wurde. Die Maske besitzt ein Alter von etwa 3240 Jahren. Wesentlich älter sind die Goldfunde im bulgarischen Warna. Im Gräberfeld von Warna wurde bisher das älteste bearbeitete Gold der Welt gefunden. Die Archäologen grenzen den Zeitraum, als der Goldschmuck als Grabbeilage mit den Verstorbenen bestattet wurde, auf die Zeit von 4600 bis 4450 v. Chr. ein.

Aufgrund der langen Geschichte und der hohen Bedeutung von Goldschmuck haben sich historisch begründete Normen und Maße entwickelt, die in der Bearbeitung und Fertigung von Goldschmuck noch heute zur Anwendung kommen. So wurde der Reinheitsgrad von Gold über einen langen Zeitraum in Karat angegeben, dessen Werteskala noch heute verwendet wird, wenn es darum geht, den besonders hohen Reinheitsgehalt des Goldes hervorzuheben. So entsprechen 24 Karat einem Feingoldgehalt von 999. Diese Zahl basiert wiederum auf der Einteilung des Edelmetalls in Tausendstel. Weitere Legierungen bestehen aus 8 kt oder Gold 333, 9 kt oder Gold 375, 10 kt oder Gold 417, 14 kt oder Gold 585, 18kt oder Gold 750, 20 kt oder Gold 833 und 22 kt oder Gold 916.

Der höchste Reinhaltegehalt von 999 Anteilen wird nur selten zur Schmuckherstellung verwendet, da sich das sehr weiche Metall Gold zu leicht verformt und so filigrane Schmuckstücke leicht beschädigt werden können. Gerade bei Goldschmuck ist die Bearbeitung durch den Goldschmied ein bestimmender Faktor in der Wertigkeit. Nach einer Faustregel wird der Wert von Goldschmuck zu gleichen Anteilen der Goldschmiedearbeit wie dem Goldanteil zugeordnet. Wobei natürlich berühmte Goldschmiede den Wert erheblich steigern können. Das bekannteste Beispiel dafür ist ohne Frage der russische Goldschmied und Juwelier Peter Carl Fabergè, dessen weltberühmten Fabergè-Eier hauptsächlich als Ostergeschenke vom russischen Kaiser Alexander III an die damalige Kaiserin Maria Feodorowna überbracht wurden. Heute werden die Fabergè-Eier durchweg im Millionen Euro Bereich gehandelt. Der letzte offiziell bekannt gegebene Verkaufspreis für ein Fabergè-Ei betrug 12,5 Millionen Euro.

Im Gegensatz zu Silber wird Goldschmuck weit weniger industriell hergestellt und wenn, dann in geringen Legierungen oder lediglich mit einer Vergoldung. Die Fertigung von Goldschmuck gilt unter Goldschmieden und Juwelieren nach wie vor als die größte Herausforderung, da sowohl der Goldschmied selbst wie auch der Kunde im Angesicht des wertvollen Materials höchste Ansprüche stellt.   

Montag, 9. Januar 2017

Der Rütlischwur - gab es ihn wirklich?

Dass die Schweiz eine nun schon seit Jahrhunderten bestehende und ebenso sehr gut funktionierende Demokratie ist, muss nicht mehr bewiesen werden. Doch, was ist mit der Zeit, in der die Schweiz beziehungsweise dieser erste Verbund an Dörfern entstand, aus dem heraus sich die heutige Schweiz bildete? Fand der Rütlischwur tatsächlich statt? Ist der Bundesbrief von 1291 tatsächlich der schriftliche Beleg für die Gründung der Schweiz am 1. August?

Fakten

Im Grunde besteht nur ein einziges Faktum zu der Schweizer Entstehungsgeschichte und dieses Faktum lässt auch noch genügend Spielraum für Spekulationen. Dabei handelt es sich um das Alter des Bundesbriefes beziehungsweise des Pergaments, auf dem in lateinischer Sprache ein Rechtsbündnis verfasst wurde. Nach der sogenannten C14-Methode wurde das Alter des Pergaments auf den Zeitraum von 1252 und 1312 festgelegt. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 85 %. 

Zum Inhalt des Bundesbriefes ist zudem zu sagen, das die Datierung durch die oder den Verfasser ungenau vorgenommen worden ist. Dort steht nur „Zu Anfang August 1291“. Ein weiterer Fakt ist, dass der Bundesbrief inhaltlich eigentlich kein politisches Bündnis enthält, sondern lediglich einen gegenseitigen Rechtsbeistand der drei Gemeinden Uri, Schwyz und Nidwalden, wobei es einige Unsicherheit bezüglich Nidwalden und dessen Schriftform im lateinischen gibt. Es könnte sich auch um das Urserental handeln.
In keiner Weise wird in diesem Brief von einem Bündnis politischer Art gesprochen, noch wollen die Unterzeichner eine Loslösung gegen das damals herrschende Haus Habsburg. Vielmehr ging es darum, der durch den Tod des deutschen Königs Rudolf I. entstandenen Rechtsunsicherheit durch eine gegenseitige Verpflichtung entgegenzutreten.

Der Rütlischwur

Die Geschichte des Rütlischwurs geht auf den Schweizer Historiker und Chronisten Aegidius Tschudi zurück, der 1505 in Glarus geboren wurde und 1572 auf der Burg Gräpplang bei Flums verstarb. Tschudi war ein Angehöriger einer schon sehr lang ansässigen Landamannsfamilie und sehr wohlhabend, sodass Ihm genügend Zeit für seine historischen Forschungen blieben. Tschudi verfasste im Zeitraum von 1534 bis 1536 die „Chronicon Helveticum“. Inhaltlich ging es in dieser Chronik um die Landesgeschichte vom Jahr 1001 bis 1470. Dabei bediente sich Tschudi unter anderem auch dem „weissen Buch von Sarnen“, einem ab 1470 handschriftlich verfassten Buch des Obwaldner Landschreibers Hans Schriber. Darin kommen auch Sagen und Legenden aus der Gegend von Uri, Schwyz und Unterwalden zur Sprache. Ganz wichtig ist dabei, das darin geheime Zusammenkünfte auf dem Rütli beschrieben werden genauso wie die Geschichte von Thall und Gijssler, aus der Friedrich Schiller in späteren Jahrhunderten den „Wilhelm Tell“ formte.

Folglich ist anzunehmen, dass die bestehende Geschichte zum Rütlischwur, der damals aber noch nicht datiert war, einem handschriftlich verfassten Notizbuch aus dem Jahr 1470 entnommen und von einem Historiker des 16. Jahrhunderts übernommen wurde, der das Datum für den Rütlischwur dann auf den 8. November 1307 festlegte. Tschudi legte ebenso fest, wer an diesem Tag am Rütlischwur beteiligt gewesen ist. Werner Stauffacher von Schwyz, Arnold von Mechtal aus Unterwalden und Walter Fürst von Uri. Aber wie gesagt, das sind Inhalte, die auf durchaus zweifelhaften Quellen beruhen, wenn sie denn überhaupt in irgendeiner Weise belegt sind. Tschudi war zwar ein eifriger Sammler von Urkunden, aber keineswegs ein ausgebildeter Historiker und zudem ein Politiker, der vehement für den katholischen Glauben eintrat. Wir haben hier also zwei Datierungen, einmal den 8. November 1307, der von Tschudi festgelegt wurde und einmal den 1. August 1291.

Tatsächlich wurde bis ins 20.Jahrhundert gleichermassen der 8. November als Gründungstag der Schweiz gefeiert. Allerdings nicht Schweizweit. Der heute populäre 1. August geht auf ein Jubiläum zurück. Das für Jubiläen Zahlen und Fakten etwas „zurecht gerückt“ werden, ist ja nun keineswegs ein Geheimnis und findet auch heute noch statt. In diesem Fall ging es um das 700jährige Bestehen der Stadt Bern, das im Jahr 1891 gefeiert werden sollte. Die Berner dachten sich, dass eine Feier zum 600jährigen Bestehen der Schweiz gleichzeitig mit einem 700jährigen Bestehen von Bern das Jubiläum doch um einiges festlicher machen würde. Also legten die Berner Stadtoberen dem Bundesrat am 21. November 1889 einen Bericht vor, in dem auf den Bundesbrief von 1291 verwiesen wird und damit auf den 1. August, um zu belegen, dass die Schweiz im Jahr 1291 gegründet und damit exakt 100 Jahre jünger als die Stadt Bern war. Wodurch sich wunderbar ein Schweizer mit einem Berner Stadtjubiläum verbinden lies. Heute würde das als perfektes Marketing bezeichnet werden. Der 1. August ist im Übrigen erst seit 1994 ein schweizweiter Feiertag.

Was bleibt vom Rütlischwur?

Kurz gesagt: nur Sagen und Legenden. Es besteht nicht ein einziger unwiderlegbarer Beweis, das es den Rütlischwur je gegeben hat. Weder zum 8. November 1307 noch zum 1. August 1291. Das eine wie das andere Datum ist willkürlich festgesetzt worden. Wenn es überhaupt ein Dokument gibt, das einen gewissen Wert für ein Gründungsdatum besitzt, so ist es der Bundesbrief von Brunnen, der in deutscher Sprache verfasst wurde und in dem zum ersten Mal der Begriff Eidgenossen auftaucht. Dieser Bundesbrief ist auf den 9. Dezember 1315 datiert. Namentlich werden in diesem Brief keine Personen genannt und es geht auch um keinen Schwur, sondern um die Erneuerung des Rechtsbeistand der drei Ortschaften Uri, Schwyz und Unterwalden.

Es bleibt also nicht vielmehr als Verwirrung. Aber im Grunde ist es nicht wirklich schlimm, das der Rütlischwur, wie er heute bekannt ist, mit größter Wahrscheinlichkeit nie stattgefunden hat. Denn die Schweiz selbst entstand nicht aus Bündnissen kleinerer Ortschaften im 13. oder 14. Jahrhundert. In der Realität war die politische Findung der Schweiz ein über viele Jahrhunderte andauernder Prozess, der immer wieder durch Kriegswirren und Einflussnahme anderer Länder unterbrochen oder verändert wurde.

Ein gutes Schlusswort wäre der erste Teil im zweiten Satz im Bundesbrief von Brunnen, hier im Original-Dialekt:“ Wande menschlicher sin blöde und zerganglich, daz man der sachen und der dinge diu langwirig und stete solden beliben, so lichte und so balde vergizzet……“

Donnerstag, 5. Januar 2017

Was verbirgt sich hinter dem Glauben der Menschen an Sternzeichen?


Des Menschen Glaube ist sein Himmelreich. Diese alte Weisheit gilt nach wie vor und es spricht ja im Grunde nichts dagegen. Der Glaube an die Weissagungen aus den Sternen ist uralt und reicht weit zurück. Die ersten nachweisbaren Belege zu Weissagungen aus den Sternbildern stammt aus dem alten Reich der Ägypter. Das ist nun über dreitausend Jahre her. In Laufe der Zeit hat sich die Form der Weissagung gewandelt. Geblieben ist die Faszination der Sterne und deren vorgebliches Wissen über uns.

Allgemein

Die zwölf Tierkreiszeichen symbolisieren das Firmament und ordnen dem Datum jeweils ein Zeichen zu. So wird jeder Mensch in einem bestimmten Tierkreiszeichen geboren. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist in der genauen Uhrzeit der Geburt zu finden. Die Geburtsstunde bezeichnet das Haus, in dem der neue Erdenbürger zur Welt kam. Daraus leiten sich dann die jeweiligen Horoskope ab. Aus dem Stand der Gestirne wird das Schicksal des Menschen berechnet. 
Folgende Tierkreiszeichen bestimmen demnach unser Schicksal, beginnend mit dem Widder, denn die Wintersonnenwende ist der Beginn des Sonnendurchgangs:

  1. Widder, März-April
  2. Stier, April-Mai
  3. Zwillinge, Mai-Juni
  4. Krebs, Juni-Juli
  5. Löwe, Juli-August
  6. Jungfrau, August-September
  7. Waage, September-Oktober
  8. Skorpion, Oktober-November
  9. Schütze, November-Dezember
  10. Steinbock, Dezember-Januar
  11. Wassermann, Januar-Februar
  12. Fische, Februar-März

Sternzeichen als Glücksbringer?

Sicherlich können Sternzeichen in Form von Schmuckstücken als Glücksbringer eine schöne Form sein, dem eigenen Glück oder dem anderer auf die Sprünge zu helfen. Ob die Glücksbringer auch für Kinder geeignet sind, liegt im eigenen Ermessen. Heutzutage bestehen so viele Symbole zu allen möglichen Dingen, da kann ein Sternzeichen wohl kaum schaden.

Wird das Liebesleben von Sternzeichen bestimmt?

Darüber lässt sich natürlich streiten. Jedoch glauben sehr viele Menschen an die Sternzeichen und vor allem an den charakteristischen Zuordnungen der Tierkreiszeichen zum Geburtsdatum. Hier finden sich viele Übereinstimmungen. Zum Beispiel kann das Tageshoroskop für Wassermann den betreffenden Personen durchaus richtungsweisend sein und das Liebesleben kann danach ausgerichtet werden, warum denn nicht? Ein Glaube ist so gut wie der andere, wenn es niemandem schadet.

Das eigene Sternzeichen als Tatoo? Leute, Ihr habt doch einen Stich. Richtig, im wahrsten Sinne des Wortes. Ein hübsches Tatoo in Form eines Sternzeichen ist nicht schlechter oder besser als alles andere, was als Tatoo gestochen werden kann.

Fazit

Die Sterne und die Tierkreiszeichen sind einfach Glaubenssache und als Schmuckwerk jeder Art durchaus gefällig.

Montag, 2. Januar 2017

Kulinarische Spezialitäten Chinas

China ist riesig. Nicht nur flächenmäßig. Es ist nicht nur so groß wie ganz Europa, es ist auch das bevölkerungsreichste Land der Erde. Über 1,3 Milliarden Menschen leben im Reich der Mitte, wie es vor der Gründung der Volksrepublik China von den jeweilig herrschenden Kaisern bezeichnet wurde.
Durch diese Größe ist natürlich auch eine kulinarische Vielfalt gegeben. Jedoch kann von bestimmten Vorlieben ausgegangen werden, die in den einzelnen Landesteilen vorherrschend sind. Die Einteilung richtet sich im groben nach der Geografie des Landes.

Die vier Windrichtungen.

Die Hauptstadt Peking und die Provinz Schantung sowie der Bereich nördlich davon werden als die Küche des Nordens bezeichnet und diese basiert auf Weizenprodukten. Die wohl berühmteste Spezialität Chinas insgesamt kommt aus dieser Gegend. Die Pekingente. Eine typische Art der Pekingente ist Entenfleisch mit Pflaumensoße und Zwiebeln, in einem hauchdünnem Pfannkuchen eingerollt.

Im Süden liegt unter anderem die Provinz Kanton mit ihrer Küche aus Gebratenem, Gedämpftem und Gekochtem. Gefüllte Teigtaschen, in verschiedene Soßen gedippt, sind eine der Spezialitäten. Ansonsten werden im Süden auch viel Süßes und sehr viele Meeresfrüchte verspeist.

Die östliche Küche lehnt sich etwas an den Norden an. Hier werden viele verschiedene Suppen dargereicht, aber auch viel Frittiertes. Eine Spezialität heißt Siulong Bao, das sind gekochte Fleischstückchen im Teig.

Wirklich scharf geht es im Westen zu. Chili findet hier praktisch zu jedem Gericht seine Verwendung. Allerdings wird nicht nur die scharfe Schote verwandt. Ein Kraut namens Chuancai ist so pikant, dass es locker mit anderen bekannten Scharfmachern konkurrieren kann.

Alles ist essbar.

Das ist natürlich nur die oberflächliche Einteilung der chinesischen Essgewohnheiten. Im Detail hat die chinesische Küche wirklich für den Europäer sehr skurril anmutende Gerichte in petto. Die mit den bekannten negativen Folgen ausgestatteten Rezepte für Haifischflossensuppe oder Schwalbenschwanznester werden hier aus genau diesen Gründen nicht behandelt. Aber wie wäre es mit einem tausendjährigen Ei?
Es ist natürlich nicht Tausend Jahre alt, obwohl der Anblick es durchaus vermuten lässt.
Enteneier, seltener auch Hühnereier, werden für drei Monate in einen Brei aus verschiedenen Zutaten gelegt. In dieser Zeit fermentiert das Ei-Innere und verwandelt sich zu einer bernsteinfarbenen Masse. Für westliche Gaumen und Nasen gehört schon eine sehr große Überwindung dazu, ein tausendjähriges Ei zu verspeisen und auch unter den Chinesen selbst hält sich die Anzahl derer Liebhaber in Grenzen.
Die Chinesen verwerten ein geschlachtetes Tier gerne komplett. Nichts, außer den blanken Knochen, bleibt ungebraten oder ungekocht. Hühnerfüße sind auf den Straßen Chinas, im Wok mit einer scharfen Soße angebraten, ein willkommener Snack für zwischendurch. Auch vor dem Kopf eines Huhnes wird nicht haltgemacht und der Kopf eines Schweines nimmt mit seinen verschiedenen Teilen in der chinesischen Küche sowieso eine große Rolle ein. Gehirn, Leber, Niere oder Darm werden unterschiedlich zubereitet und verspeist. Doch es geht auch kleiner. Insekten werden in einigen Teilen Chinas sehr gerne als Appetitanreger gegessen. Allen voran die große Wanderheuschrecke. Fritiert ist sie ein knuspriger Happen.

Im Süden wird es interessant.

Über den Süden des Landes wird gerne scherzhaft gemunkelt, das dort alles gegessen wird, was vier Beine hat, außer Tisch und Stuhl.
Der Besuch eines Marktes in Schanghai beweist, das dieser Scherz nicht ganz unwahr ist. Hier findet sich wirklich alles, was die Fauna Chinas zu bieten hat. Und alles ist zum Essen gedacht, nicht etwa als Haustier. Menschen, die westliche Werte in Bezug auf Tiere verinnerlicht haben, sollten vor allem um die Märkte einen Bogen machen, in denen sich nur Einheimische mit Lebensmitteln versorgen.

Freitag, 30. Dezember 2016

Gabelstapler zur Miete

Die Miete eines Gabelstaplers für periodische Einsätze ist sinnvoller als der Kauf

Ein Gabelstapler ist ohne Zweifel eines der nützlichsten Geräte in der Produktion und der Logistik eines Unternehmens. Allerdings ist ein Gabelstapler auch wartungsintensiv.
Das belastet neben dem Kapital für den Kauf zusätzlich das Konto.
Wird ein Stapler nur für gelegentliche Einsätze benötigt, ist die Gabelstaplermiete mit Sicherheit die bessere Alternative.
Eine weiter Möglichkeit ist es, einen Gebrauchtstapler zu erwerben. Je nach dem, sind Stapler gebraucht durchaus günstig am Markt erhältlich. Wichtig dabei ist natürlich das Alter und der Zustand des Staplers sowie der Staplerbatterie, wenn es sich um einen Elektro-Gabelstapler handelt.
Einen Gabelstapler gebraucht zu erwerben besitzt zudem den Vorteil, dass meist keine Wartungsverträge zu dem Gerät bestehen und ein Wartungsvertrag neu ausgehandelt werden kann.
Je nach Einsatzgebiet unterscheiden sich Stapler. So kann in der Regel ein Dieselstapler nicht in Hallen eingesetzt werden, ist aber bei Einsätzen im freien Gelände wirtschaftlicher als ein Elektro Gabelstapler. Hingegen batteriebetriebene Teleskopstapler in Lagerhallen ihre Vorteile ausspielen können.

Einen Stapler oder Flurförderzeug zu mieten lohnt sich auch dann, wenn ein vorhandener Stapler defekt ist oder sich in der Wartung befindet. Denn ohne Stapler geht es einfach nicht. Die Zeitersparnis, die ein guter Stapler dem Unternehmen bringt, ist schon enorm.
In den Anfängen der modernen Industrie war der Deckenkran das vorherrschende Mittel zum Transport von schweren Materialien. Mit der Flexibilität eines Gabelstaplers kann dieser aber nicht konkurrieren. Dabei kann ein Gabelstapler je nach Ausführung sehr hohe Gewichte anheben. Es sind bis zu 25 Tonnen möglich.
Ein Gabelstapler kann, ausgerüstet mit den entsprechenden Zusatzgeräten, ein richtiges Allzweckfahrzeug sein. Dabei gestaltet sich das Umrüsten eines Staplers meist nicht als allzu schwierig. Dies ist ein weiterer Punkt, der bei der Miete eines Gabelstaplers beachtet werden sollte.
Allerdings haben die Vermieter von Gabelstaplern in der Regel nicht alle möglichen Anbaugeräte zur Verfügung. Gängige Teile wie eine Schaufel, die einfach auf die Gabeln aufgesteckt wird, oder Fassklammern sollten aber vorrätig sein.   

Donnerstag, 29. Dezember 2016

Vakuumhebegerät



Ein Vakuumhebegerät dient dem Anheben schwerer Teile, die über eine relativ glatte Oberfläche verfügen. Der Vorteil des Vakuumhebegerätes liegt darin, das am anzuhebenden Material keine Bohrung oder Ähnliches vollzogen werden muss, um Haltevorrichtungen daran anzubringen. Das Vakuumhebegerät arbeitet mit einem oder mehreren Saugnäpfen aus Gummi oder Kunststoff, die auf die ebene Fläche des Materials aufgesetzt werden. Über eine am Vakuumhebegerät angeschlossene Vakuumpumpe wird nun in den einzelnen Saugnäpfen ein Vakuum erzeugt, das ausreicht, um das Material anzuheben. Verwendung finden Vakuumhebegeräte in Schreinereien und Fensterbaubetrieben genauso wie zur Verlegung schwerer Bodenplatten aus Stein. Die mögliche Traglast eins solchen Hebegerätes ist abhängig von der Größe der Saugnäpfe und der Leistung der Vakuumpumpe und kann durchaus mehrere Hundert Kilogramm betragen.